VIRTUAL CARE MADE SIMPLE

VIRTUAL CARE MADE SIMPLE

VIRTUAL CARE MADE SIMPLE

Professionals: Fachkräfte im Gesundheitswesen

Unser Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung des Gesundheitswesens mit einer integrierten Versorgung, bei der stets der Mensch im Mittelpunkt steht und einrichtungsbezogene Inselsysteme der Vergangenheit angehören. Im Ergebnis verbessert sich die Betreuung der Patienten und das medizinische Personal wird entlastet.

Durch automatisiertes und kontinuierliches Telemonitoring der Patienten nach klinischen Maßstäben schaffen wir eine Entlastung der Fachkräfte im Gesundheitswesen. Dies gilt insbesondere für die Behandlung episodischer und chronischer Erkrankungen Für die Patienten bedeutet dies, dass Krankenhausaufenthalte verhindert und frühere Entlassungen ermöglicht werden können.

Die Gesundheitstelematik umfasst ein breites Spektrum der medizinischen Versorgung bestehend aus zahlreichen Unterkategorien.

Das „Virtual Ward“-Konzept ermöglicht eine fachgerechte Fernbehandlung.

Mit diesem Ansatz können beispielsweise subakut Erkrankte in eine „virtuelle Krankenstation“ zu Hause verlegt werden, wo sie aus der Ferne weiterhin von medizinischen Fachkräften betreut werden. Durch kontinuierliches Messen der Vitalparameter werden der Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Patienten beobachtet. Bei Erreichen bestimmter Schwellenwerte wird ein Frühwarnsystem ausgelöst, sodass zeitnah Maßnahmen ergriffen werden können.

Wir erleichtern insbesondere auch die episodische Betreuung von Patienten in Vorbereitung auf eine Operation. Neben informativen Inhalten gehören dazu etwa die Interaktion in automatisierter Dialogform, die Erfassung und Analyse von Daten (z. B. Vitalparametern) sowie die Möglichkeit zur Vereinbarung von Videosprechstunden. Im Nachgang zur Operation werden die Patienten per Telemonitoring bei der häuslichen Rehabilitation begleitet.

Planungssicherheit

Entlastung des Personals

Gezielte Betreuung und Nachsorge zu Hause

Kürzere Krankenhausaufenthalte

Telemedizinische Versorgung im vertrauten Umfeld

Da das System verschiedene Interaktionen und Datenpunkte im Zeitverlauf sequenzieren kann, eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Langzeitpflege und Datenerfassung über Wochen oder sogar Monate. Dabei kommt ein Algorithmus zum Einsatz, durch den zuverlässig jederzeit die richtigen Daten erfasst werden. Die einzelnen Messungen und Interaktionen ändern sich wöchentlich gemäß einer automatischen Abfolge, die von den behandelnden Ärzten festgelegt wird.

„Wir statten Anbieter virtueller Krankenstationen mit Lösungen aus, die eine Verringerung der Akutaufnahmen um bis zu 29 % und eine Kostensenkung um bis zu 66 % möglich machen.“

Henrik Ibsen
Mitbegründer von OTH

Behandlung chronischer Erkrankungen

Erkrankten mit chronischen Langzeitverläufen bieten wir Lösungen zur eigenständigen Verbesserung ihres Gesundheitszustands und entlasten dabei das Gesundheitswesen.

Statt zu regelmäßigen Sprechstunden erscheinen zu müssen, werden die Patienten – unter kontinuierlichem Telemonitoring durch den Gesundheitsdienstleister – zu Hause voll in die eigene Pflege eingebunden. Durch die Vernetzung der Patienten mit den klinischen Teams verbessern wir nicht nur den ortsunabhängigen Zugang zu medizinischer Versorgung, sondern steigern auch die Effizienz für behandelnde Ärzte.

Kostenersparnis

Bei Projekten im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz konnten wir signifikante Kosteneinsparungen erzielen. Dort bewirkte das Patientendatenmonitoring anhand einfacher Schemata (wie der NYHA-Klassifikation) nachweislich Einsparungen von 35 % der Kosten, die jährlich für Herzinsuffizienzerkrankte anfallen. Darüber hinaus unterstützen wir die Aufzeichnung und Überwachung bei Typ-2-Diabetes (einschließlich Vorläufererkrankungen wie Bluthochdruck und Adipositas) und Gestationsdiabetes sowie die Beobachtung komplizierter Schwangerschaften, etwa bei vorliegender Präeklampsie.

Begleiterkrankungen können problemlos teamübergreifend betreut werden. Das verschafft Fachkräften im Gesundheitswesen einen 360°-Überblick über den häuslichen Alltag von Menschen mit und ohne Diagnose.

 

Prädiktive Medizin

Wir kombinieren biometrische Sensordaten über prädiktive Analysemethoden mit dem klinischen Behandlungspfad. So erhält das medizinische Fachpersonal verwertbare Erkenntnisse und kann mehr Patienten versorgen. Mit unserer Unterstützung erkennen Sie medizinische Notfälle schon mehrere Tage vor ihrem Eintreten. Neben den KI-Modulen aus eigener Entwicklung bündelt OTH auch extern entwickelte KI-Algorithmen im Behandlungspfad.

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Die Technologie erfasst und analysiert riesige Datenmengen und wandelt sie in verwertbare Erkenntnisse um. Für die Arbeit der Ärzte bedeutet dies eine große Entlastung. Wir fügen kontinuierlich neue Messparameter und Algorithmen hinzu.Das ermöglicht eine Datenkollaboration über umfangreiche APIs mit einer einfachen Integration fremder KI- und Analysemodule.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ein Paradebeispiel: Mithilfe von klinisch erprobten Algorithmen und durch die Erfassung von Vitalparametern bei den Patienten erkennen wir Herzfehler – darunter über 20 Arrhythmieformen, Vorhofflimmern, Myokardinfarkte, Ischämien sowie rechts- und linksventrikuläre Hypertrophien.

Keine Programmierkenntnisse erforderlich

Der OTH Pathway Builder übernimmt die visuelle Konfiguration des klinischen Behandlungspfads für eine bestimmte Erkrankung und Patientengruppe. Das erfordert keine Programmierkenntnisse. Arzt und Pflegekraft können auf unserer No-Code-Plattform den klinischen Workflow für nahezu jede Erkrankung einrichten. Auf diese Weise behalten die medizinischen Fachkräfte die vollständige Kontrolle über die Interaktion zwischen Klinik und Patient. Zudem gewährleistet diese Vorgehensweise, dass die richtigen Daten erfasst und ausgewertet werden, gegebenenfalls das zuständige klinische Personal benachrichtigt wird und dieses vorbeugende Maßnahmen ergreifen kann.

OTH Clinical Dashboard

Nachdem der klinische Behandlungspfad für eine bestimmte Patientengruppe aktiviert wurde, erhalten die medizinischen Fachkräfte eine Echtzeit-Ansicht. Die Darstellung erfolgt in Form eines webbasierten Dashboards, das in der Regel in bestehende ePA-Systeme (elektronische Patientenakte) integriert ist.

Es fungiert als Schaltzentrale mit bedarfsgerechten Telemonitoring-Funktionen:

  • Monatliche/wöchentliche Untersuchungen
  • Mehrmals tägliche Überwachung
  • Kontinuierliche, binnen Minuten aktualisierte Übertragung der Vitalparameter (mit Frühwarnsystem)
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Daraus ergeben sich ganz individuelle Möglichkeiten zur medizinischen Betreuung von Patienten aus der Ferne: von gelegentlichen Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen bis hin zur lückenlosen Dauerbeobachtung mit Echtzeit-Patientendaten und Frühwarnindikatoren. Besteht bei einem Patienten vorrangiger Behandlungsbedarf, erkennt und meldet das System dies automatisch auf Grundlage der durchgängig erfassten und analysierten Daten. Sollte der Gesundheitszustand instabil werden oder besondere Aufmerksamkeit erfordern, kann das Kontrollpersonal schnell reagieren und die Station benachrichtigen.

Warnsystem mit Augenmaß

Unser fortschrittliches Schwellenwertmodul erkennt Tendenzen und setzt eine Warnung ab, sobald sich einer oder mehrere der über 45 Messpunkte außerhalb der zulässigen Parameter entwickeln. So werden Überwarnungen vermieden. Denn Benachrichtigungen darüber, dass ein Eingreifen erforderlich ist, werden nur dann ausgelöst, wenn genügend Messwerte außerhalb des zulässigen Bereichs liegen. Darüber hinaus unterstützen wir relative und absolute Abweichungen.

Relative Abweichungen: Wenn bei Asthmapatienten der Peak-Flow-Wert 20 % unter dem höchsten gemessenen exspiratorischen Spitzenfluss der letzten fünf Tage liegt, wird ein Alarm ausgelöst. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird ein Alarm ausgelöst, wenn sie in den letzten drei Tagen 3 kg Gewicht zugenommen haben.

„Wir haben diesen Dienst über Nacht eingerichtet.“

Adam Sullivan

Chief Executive von Baywater Healthcare über das preisgekrönte „Virtual Ward“-Konzept, das als schnelle Reaktion auf die eskalierende Coronapandemie entstand

Ein Konzept, mehrere Geräte

Wir passen unsere Endanwender-App an die Dienste an, die der Gesundheitsdienstleister einführen möchte, und binden sie an ausgewählte zertifizierte Medizinprodukte für den Heimgebrauch an. Diese Integration funktioniert für Wearables ebenso wie für Messmonitore mit Bluetooth-Anbindung, Smartphone-Apps zum Scannen kontaktloser Vitalparameter oder moderne Smartphone-Kameras und Mikrofone.

Wearables erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Damit werden sie zu einer wichtigen Quelle für persönliche Daten, die die Nutzung zahlreicher medizinischer Innovationen ermöglichen. Wir führen Daten von verschiedenen Herstellern zertifizierter Medizinprodukte zusammen und gewähren dadurch einen zentralen Einblick in den Gesundheitszustand der Patienten zu Hause. Unsere geräteunabhängige, flexible Plattform lässt sich individuell auf jeden klinischen Anwendungsfall zuschneiden.

Smartphone/Tablet

Manuelle Eingabe

Medizinprodukte

Bluetooth-Anbindung

Smartphone

Kamera, Mikrofon

Apple Health & Google Fit

Freigabe an Hausarzt/Gesundheitsdienstleister

Die Zulassung von Medizinprodukten ist streng reguliert – aus gutem Grund Wir werden kontinuierlich nach ISO 13485:2016 auditiert und erfüllen die spezifischen Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QMS). Darüber hinaus sind wir mit Klasse IIa der Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR) konform. Diese EU-Verordnung gilt für Verarbeitungssoftware, die Informationen zu mindestens einem der Zwecke liefern soll, die in der Definition eines Medizinprodukts aufgeführt sind. Dazu gehören etwa Diagnose, Prävention und Monitoring.

Videosprechstunden

OTH Video Consultation ist eine Lösung, die Patientenmonitoring mit Videosprechstunden kombiniert. Dabei setzen wir auf bekannte Videokonferenzdienste, die den lokalen Zulassungsanforderungen entsprechen.

Erste Schritte

Arbeiten Sie mit uns zusammen! Die harte Arbeit der proaktiven Patientenversorgung mit bewährter Technologie können Sie dabei getrost uns überlassen. Die Umgestaltung Ihrer Praxis kann phasenweise stattfinden. In der Pilotphase koordinieren wir die Beurteilung, Organisation, Wirksamkeitskennzahlen und -validierung, Erstellung klinischer Workflows, Akzeptanz bei der Implementierung sowie Skalierung und Lebenszyklusunterstützung der gesamten Lösung.

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Dänemark ist Spitzenreiter im Bereich Telegesundheit. Zahlreiche klinische Studien in Skandinavien liefern den Nachweis für die Wirksamkeit unserer Lösungen. Unsere Geschichte reicht bis 2013 zurück, mit unserer Beteiligung an einem landesweiten Projekt in Dänemark. Es wurde von der dänischen Regierung mit dem ausdrücklichen Zweck finanziert, die Effektivität einer umfassenden telemedizinischen Infrastruktur zu demonstrieren.

Klinische Studien

Ist Telegesundheit für Patienten mit Herzinsuffizienz kosteneffizient?

Eine wirtschaftliche Auswertung in Ergänzung der Herzinsuffizienz-Studie von TeleCare North

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